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    Montag, 17. April 2023, 15:51

    Inge Brück - Vom Schlagerstar zur religiösen Sängerin

    Sie entstammt der Generation meiner Eltern und hat darüber hinaus ihren Vornamen mit dem meiner Mutter gemein. Ansonsten sagte mir ihr Name nur sehr dunkel etwas. Zeit also, das zu ändern.
    Geboren wurde sie am 12. Oktober 1936 in Mannheim als Tochter eines Konzertsängers und einer Pianistin, stammte also bereits aus einem der Musik sehr zugewandten Elternhaus. Nach der allgemeinbildenden Schule nahm Inge Brück Schauspielunterricht und begann gleichzeitig ihre Gesangskarriere bei dem Tanzorchester Erwin Lehn, dessen damaliger Pianist Horst Jankowski auf die begabte Interpretin aufmerksam wurde. Nach einem ersten Fernsehauftritt bei Hans- Joachim Kulenkampff erhielt sie einen Plattenvertrag und bestand ihre gesangliche Feuerprobe beim Deutschen Jazzfestival 1956, in dem auch Caterina Valente zu hören war, vor etwa dreitausend Zuhörern.
    Im darauffolgenden Jahr 1957 hatte Inge Brück mit "Peter, komm heut abend zum Hafen", der deutschen Fassung von "Green Door", ihren ersten großen Hit und erreichte Platz sieben der deutschen Charts. 1961 trat sie bei den Deutschen Schlager- Festspielen in Baden- Baden mit ihrem Titel "Das Glück kommt unverhofft" auf. Inge Brück trat in den Folgejahren in zahlreichen Fernsehshows auf, besetzte einige Musical- Hauptrollen und ging unter anderem als Sängerin mit den Orchestern Hazy Osterwald und Horst Jankowski auf Tournee.
    Im Jahre 1966 erreichte sie wohl ihren gesanglichen Karrierehöhepunkt, als sie mit ihrer Einspielung "Frag den Wind" das Internationale Songfestival in Rio de Janeiro gewann. Ein Jahr darauf nahm sie mit ihrem Lied "Anouschka" am Grand Prix Eurovision de la Chanson in Wien teil und erreichte mit insgesamt sieben Punkten den achten Platz. In den darauffolgenden Jahren verlagerte Inge Brück ihr Talent verstärkt auf die Schauspielerei und spielte u.a. in der 1970 im Vorabendprogramm des ZDF laufenden dreizehnteiligen Serie "Miss Molly Mill" mit, in der sie als clevere Putzfrau auch als Amateurdetektivin tätig ist, wobei sie wegen ihrer Einmischungen stets aufs Neue gefeuert wird. Das Format war überaus erfolgreich und erreichte zwischen 19 und 22 Millionen Zuschauer, so daß der Trailer zur Serie von Inge Brück auf einer Single eingespielt wurde.
    Seit den 70er Jahren veränderte Inge Brück völlig ihr gesangliches Repertoire und sang vorwiegend Lieder mit religiösen Inhalten. Darüber hinaus gründete sie gemeinsam mit Künstlern wie Katja Ebstein und Peter Horton die Initiative "Künstler für Christus", die zu den gemeinsamen Konzerten auch eine Doppel- LP veröffentlichte.
    Inge Brück war in erster Ehe mit dem Regisseur Michael Pfleghar und in zweiter Ehe mit dem Regisseur Klaus Überall verheiratet. Ihre zweite Ehe wurde Mitte der 70er Jahre geschieden, und Klaus Überall heiratete im Jahre 1979 Katja Ebstein.
    Die engagierte Künstlerin Inge Brück lebte eine Zeit lang in Kocherscheid/ Rhein- Sieg Kreis und wohnt heute hochbetagt, zurückgezogen und leider auch weitgehend vergessen in Meschede/ Sauerland.

    www.youtube.com/watch?v=mrTaa70wt_8
    www.youtube.com/watch?v=ruMGxalrdDQ
    www.youtube.com/watch?v=snx9B6tKuGU
    www.youtube.com/watch?v=N3-w5826v2M

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    Dienstag, 18. April 2023, 13:04

    Meschede ist nicht weit von Lippstadt, wo ich 1983 - 1987 lebte. Ich erinnere mich an das Schild.

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    Dienstag, 18. April 2023, 15:06

    Entfernung Meschede - Lippstadt

    Na, knapp fünfzig Kilometer liegen die beiden Orte schon auseinander. Das Sauerland kenne ich ein wenig, da es für viele Bewohner der Rhein- Ruhr Schiene ein beliebtes Ausflugs- und Feriengebiet war und ist. In Lippstadt war ich mal von einem Paderborner zum Essen eingeladen, da sich dort ein besonders tolles Restaurant befinden sollte. Nur nahm die Fahrt dorthin kein Ende, und der Standard des Lokals hat mich dann nicht unbedingt überzeugen können.

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    Mittwoch, 19. April 2023, 01:14

    RE: Entfernung Meschede - Lippstadt

    In Lippstadt gabe es kein dolles Lokal, das weiss ich, weil die Schwiegereltern aus Hannover uns dort oft besucht haben, wir probierten einige Lokale in Lippstadt aus, und fanden dann ein besseres in Bad Waldliesborn.
    Lippstadt hatte zumindest Mitte der 80er Jahre Schuhindustrie und es gab unheimlich viele Schuhgeschaefte im Ort (nur 40.000 Einwohner).
    Als ich im Mai 1983 von Braunschweig nach Lippstadt zog, gab es dort immerhin zwei Buchhandlungen, aber als wir Ende Oktober 1987 nach HH zogen, gab es in Lippstadt nur noch eine Buchhandlung.
    Ich war froh, Lippstadt den Ruecken zu kehren und endlich in einer Grossstadt mit vielen Buchhandlungen zu leben!
    Na, knapp fünfzig Kilometer liegen die beiden Orte schon auseinander. Das Sauerland kenne ich ein wenig, da es für viele Bewohner der Rhein- Ruhr Schiene ein beliebtes Ausflugs- und Feriengebiet war und ist. In Lippstadt war ich mal von einem Paderborner zum Essen eingeladen, da sich dort ein besonders tolles Restaurant befinden sollte. Nur nahm die Fahrt dorthin kein Ende, und der Standard des Lokals hat mich dann nicht unbedingt überzeugen können.