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... und einer kleinen Schiefertafel. Letztere habe ich nie gebraucht, sie war wohl noch ein Relikt aus früheren Zeiten, das in der modernen Pädagogik nicht mehr benötigt wurde.
Hintergrund war wohl seinerzeit die eher katholische Prägung unserer Region, die in meiner Heimatstadt nach 1945 durch den starken Zuzug von Flüchtlingen und Heimatvertriebenen in eine 50:50- Situation mündete. In unserem Stadtteil gab es ursprünglich auch keine evangelische Kirche, diese wurde erst ein Jahr nach meiner Geburt errichtet.
Meine Einschulung war Ostern '61. Mit Schultüte, Ranzen usw. Wir waren eine gemischte Klasse, etwa gleichviel Jungen wie Mädchen. Unsere Klassenlehrerin hatten wir von der 1. bis zur 4.Klasse. Ab Klasse 5 gab es Englischunterricht mit "Peter Pim and Billy Ball" Englischbücher. Bis Klasse 4 waren die Fächer Lesen, Rechnen, Schreiben und Heimatkunde plus Turnen, Zeichnen und Musik. Ab der 5.Klasse war Mathe eindeutig nicht mein Lieblingsfach. Eher Geschichte und Erdkunde. In Berlin ging die Grundschule von der 1.Klasse bis zur 6.
Danach verteilten sich die Schüler je nach Noten auf den praktischen- den technischen- oder den wissenschaftlichen Zweig. Das nannte sich später Hauptschule, Realschule und Gymnasium. Ich war zwar nicht doof aber etwas faul und es reichte nur für die Hauptschule. Dort machte ich dann den erweiterten Abschluss, der einer Realschule gleich kam. Für mich als Arbeiterkind mit durchwachsener Kindheit war das in Ordnung. Als ich später an der Hochschule für bildende Künste studierte, erzählte das mein Vater voller Stolz in seinem Kollegenkreis, obwohl er dafür nie etwas beigetragen hatte und auch nicht tat. Finanziell stand ich während des Studiums sehr schlecht da. Kein Bafög, keine Unterstützung durch zuhause, obwohl ich zwei Jahre nebenbei sparen "durfte" als ich arbeiten ging, bekam ich davon nichts zurück. Auch wenn, wäre es zu wenig gewesen, denn ein Studium zu finanzieren und begleitend eine Abschlussarbeit während der 8 Semester war schier unmöglich. Ich versuchte tagsüber zu studieren und des Nachts zu arbeiten. Schlafen irgendwie dazwischen, ging nicht lange, dann war ich fertig auf der Bereifung. Die Bezahlung nachts in der Gastronomie (Discothek) war auch nicht toll, es reichte hinten und vorn nicht. Als ich dann zuhause auch noch eine Abgabe für "Kost und Logis" zahlen sollte, war das der Schlusspunkt für mich. Wie an anderer Stelle schon erwähnt, eines Nachmittags verließ ich mein "Zuhause" für immer...
Sicher passt nicht alles zum Thema hier, aber es ist alles so übergreifend. Man würde es aus dem Zusammenhang reißen, wenn man die Erlebnisse in die Bereiche teilt.
Ich ging ab August 1969 in eine Gemeinschaftsgrundschule,nur wenige Minuten von unserer Wohnung entfernt.
Ich erinnere mich,das zu Beginn des Unterrichtes gesungen wurde,bevorzugt "Danke,für diesen neuen Morgen"
Ich meine,das wir vor dem Betreten des Schulgebäudes Zweier-Reihen gebildet haben und so das Gebäude betreten haben.
Das Lesebuch hieß : Fangt fröhlich an
Mit den Hauptdarstellern Sabine,Ute,Uwe,Axel und dem Bären Tapp
In den Pausen wurde meist Fangen gespielt oder es wurden fleißig diverse Sammelbilder getauscht.
Und natürlich gab´s in der großen Pause die begehrte Flasche Kakao,noch aus Glas bestehend.
Nach dem Unterricht hat man die Stühle verkehrt herum auf den Tisch bugsiert.
Ich erinnere mich auch gerne an St.Martin,dann gab´s zur Grundschulzeit eine Tüte mit Leckereien nach dem Martins-Umzug.
Zu Weihnachten durften wir Kerzen mitbringen und es wurden oftmals Weihnachtssterne aus Bastelpapier oder aus Strohhalmen gebastelt.
Da wir geburtenstarke Jahrgänge waren,waren die Klassenzimmer entsprechend voll.
Der "Rekord" waren 48 Schülerinnen und Schüler in der 2.Klassen,von denen 9 sitzen blieben.
Und es gab die Tages-Ausflüge,über die wir uns sehr freuten.
Einmal gab es eine Hafenrundfahrt und einmal besuchten wir die Bundesbahn,da konnte ich nicht ahnen,später mal selber diesen Beruf zu ergreifen.
Im Nachhinein betrachtet waren es von meinen 11 Schuljahren die schönste Zeit
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