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Hi Chrissie,
bei uns in Deutschland geht´s, sofern der Job annähernd krisensicher ist, in die entgegengesetzte Richtung, denn aus dem Brückentag wurde bei einigen bereits eine ganze Brückenwoche. Es sei ihnen gegönnt .
An Ostern in den 60ern habe ich eigentlich durchweg recht angenehme Erinnerungen. Die Natur erwachte zu neuem Leben, wir konnten draußen spielen oder fuhren über die Feiertage zu meinen Großeltern ins ca. 40 Kilometer entfernte Ennepetal. Während bei uns zuhause die hartgekochten Ostereier "künstlerisch bemalt" oder in seltenen Ausnahmefällen auch einmal ausgeblasen wurden, gab´s bei meinen Großeltern nur gefärbte Eier, so wie es sie seit einigen Jahren z.B. bei Feinkost Albrecht in Zehnerpacks zu kaufen gibt.
Meine Großmutter war sehr geschickt darin, die Eier in ihrer Wohnung zu verstecken und arbeitete mit allen Tricks, z.B. mit Stecknadeln und kleinen Stoffbeuteln, um die Eier unter den Möbeln anbringen zu können.
Neben den gefärbten oder bemalten Eiern gab´s bei uns zuhause kleinere und größere, bedruckte Pappeier, in denen sich das berühmte "Ostergras" (grün gefärbte Holzwolle) und die entsprechenden Süßigkeiten befanden.
Leider sind diese sehr dekorativen Pappeier aus den 50er Jahren durch die Umzüge verloren gegangen. Sie werden zwar auch noch heute hergestellt, sind aber wohl i.W. Chinaimporte und besitzen nicht die graphische Qualität, die die älteren Behälter hatten.
An Osterbraten gab´s bei uns auffallend oft Kaninchen, daneben Ente, später Pute und in seltenen Ausnahmefällen auch Gänsebraten. Letzterer war aber meist dem Weihnachtsfest vorbehalten.
Der Osterspaziergang durfte natürlich auch nicht fehlen, meist ging´s durch die landschaftlich sehr reizvolle, mit zahlreichen Talsperren versehene Landschaft des Ennepe- Ruhr Kreises, in dem meine Großeltern nach ihrer Übersiedlung aus Stendal seit Anfang der 60er Jahre wohnten.
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