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Das Spiel mit Ritterfiguren faszinierte mich einige Jahre lang. Angeregt durch die Lektüre von "Prinz Eisenherz", aber auch deutschen, nordischen oder römischen Heldensagen, verwandelte sich der Wohnzimmerteppich in eine bunte Wald- und Moorlandschaft, Möbel stellten unüberwindbare Gebirgszüge dar und Kissen sanfte Hügel, die zu Hinterhalten einluden. Eine kleine Burg, mit Hauptturm, Wällen und Zugbrücke war der Ausgangspunkt meines Abenteuertrupps. Der bestand meist aus drei Rittern zu Pferd mit eingelegten Lanzen, dem Prinzen mit kampfbereitem Schwert und Schild, und einigen Wikingern mit diversen Waffen. In der Burg zurück blieben nochmal der Prinz, diesmal stehend mit Schwert und Schild und wehendem Mantel. Neben ihm Sir Gawain, ruhig wie ein Fels, mit Helm unterm Arm, vom Turm in die Weite spähend.
Da sich einige Indianerfiguren in meine Sammlung befanden, kam mir Eisenherz`Besuch in der Neuen Welt gerade recht. Nun konnten auch die Eingeborenen eine Rolle in der Ritterwelt einnehmen.
Im Laufe der Zeit bekam ich noch ein Katapult, leider nie den Belagerungsturm, den ich mir sehr wünschte. Der war aber auch ziemlich teuer.
Fast alle Jungen aus unserem Viertel hatten Figuren, und so kam es hin und wieder zu Treffen in Vorgärten, bei denen jeder seine "Armeen" oder Kriegerhäuflein mitbrachte. Mit Händen oder Schaufeln wurden Befestigungen aus Sand und Lehm errichtet, mit Stöckchen und Steinen kleine dorfähnliche Ansiedlungen geschaffen. Burgen durften nicht mit nach draußen genommen werden! Waren dann Fraktionen gebildet, fiel man, oft mit Geschrei, über die Figuren des Gegners her. Manche Schwert- oder Lanzenspitze ging dabei verloren. Ebenso blieb manch ein Ritter unter Sandbergen verschollen. Lustig waren auch diplomatische Bemühungen, um ein friedliches Nebeneinander zu ermöglichen. Als Garantie dafür kam es sogar zum Geiselaustausch.
Ja Herbert da hast du recht. Wenn man sich schon in seinen eigenen Sammlungen nicht mehr aus kennt.
Aber ich habe einen Teil der Bücher als Hintergründe verwendet.
Ja Karl May habe ich auch aber da muss ich erst noch ein paar Fotos machen.
Anbei eine kleine Wildwest Szene, die ist aber noch nicht endgültig fertig. Das kann bei mir dauern.
Hallo Eiwennho, wieder beeindruckende Fotos. Du könntest glatt ein kleines (oder großes?) Museum mit diesen Szenen aufbauen. Man kann auch erkennen, mit wieviel Freude du diese kleinen Landschaften mit ihren Figuren aufgebaut hast.
Ein ähnliches Gefühl habe ich, wenn ich an meinen Bücherregalen vorrübergehe, schon mal auf die dazugehörige hölzerne Leiter steige und ein lange nicht mehr besuchtes Buch herausziehe. Manchmal rieche ich an den besonders alten Werken. Ich mag es, wenn diese Bücher Vorbesitzervermerke, Exlibris oder Widmungen enthalten. Dann stelle ich mir vor, welche Geschichten rund um das Buch geschehen sein mögen, wie es die Kriege überstanden hat und welche Bedeutung es für den oder die Besitzer hatte.
Hätten meine Eltern nicht bei zwei Umzügen alle meine Spielsachen verschenkt! Burg, Ritter, nicht zu vergessen eine dank Opa grosse Wiking-Auto-sammlung, alles futsch.
Und wie Chrissie habe ich bis heute gut 300 echte Burgen erobert und genauestens erforscht. Und soweit möglich und vorhanden auch immer Bücher und Broschüren zur jeweiligen Geschichte zusammengetragen.
Dazu bis jetzt viele Kinderbücher, wie halt die Fünf Freunde die auch kaum eine Burg oder Geheimgänge auslassen, Rittersagen und auch viele Sachbücher zum Thema.
Und daher kommt auch mein Avatar von der Serie Ivanhoe die 1962/63 bei uns über die Mattscheibe flimmerte und mich noch entscheidend prägte.
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