Da "Teddy Ted" damals in der eigenständigen deutschen Heftreihe "Schwarzer Wolf" mitveröffentlicht wurde, komme ich nicht umhin, auch ein paar Worte über diese ursprünglich französische Serie zu verlieren. "Loup Noir" wurde zwischen 1969 und 1980 durch den Verlag Editions de Vaillant mit über 160 Abenteuergeschichten im Comic- Magazin "Pif Gadget" veröffentlicht. Aus der Taufe gehoben wurde das Format von Jean Ollivier (Text) und Roger Chevalier (Zeichnungen). Seit 2005 wurde "Loup Noir" in Frankreich reanimiert, und es erschienen Reprints der alten Geschichten. Seit 2008 versucht sich der Verlag Taupinambour an einer Gesamtausgabe und verlegte bis 2013 acht Bände, aktuellere Daten liegen mir leider derzeit nicht vor.
"Loup Noir" gilt heute als eine der bedeutendsten Comic- Reihen des französischen Autors Jean Ollivier, wobei besonders die ökologisch- humanistische Ausrichtung der Westernserie positiv hervorgehoben wird.
Bei uns in Deutschland erschien unter dem Titel "Schwarzer Wolf" in den Jahren 1973 bis 1977 erstmals eine entprechende Übersetzung bei Bastei. Zunächst wurden vier Geschichten in den Bänden zwei bis fünf der ersten "Bessy"- Taschenbuchreihe veröffentlicht, und zwischen 1975 und 1977 wurde "Schwarzer Wolf" dann zur eigenständigen Serie. Insgesamt wurden 68 Hefte publiziert, die neben den Abenteuern von Schwarzer Wolf" als Zusatzgeschichte jeweils eine Episode der oben bereits besprochenen Reihe "Teddy Ted" enthielt.
Worum geht es in dieser Serie ? Protagonist "Schwarzer Wolf" ist ein Indianer, dessen Vater zum Stamm der Apachen und dessen Mutter zu den Sioux gehört. Er selbst gehört jedoch keinem dieser Stämme an. Mit seinem Pferd "Shinook" und dem zahmen Wolf "Topee" erlebt er zahlreiche Abenteuer im Wilden Westen. Nebencharaktere der Reihe sind "Kleine Wolke", ein junger Sioux- Indianer, sowie der Trapper "Shorty", die dem Hauptdarsteller in einer Reihe seiner Abenteuer zur Seite stehen.