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    Mittwoch, 3. April 2024, 16:00

    Ringo / Ray Ringo / Hondo

    Der von William Vance im Jahre 1965 aus der Taufe gehobene frankobelgische Western- Comic im realistischen Stil blühte zu einer Zeit auf, als in den USA dieses Genre bereits in seine Spätphase eintrat. Zwar gilt Jijés "Jerry Spring" (siehe den entsprechenden Blog hierzu in diesem Forum) allgemein als Vorreiter des westeuropäischen Western- Comics, auch gab es bereits eine Reihe von Parodien im Stil von "Lucky Luke", doch erst im Jahre 1963 startete mit "Leutnant Blueberry" die frankobelgische Variante dieses Genres schlechthin, gefolgt von "Comanche" oder auch "Durango". Auch "Ringo" gehört in diese Gruppe europäischer Western- Umsetzungen, wenn auch nicht mit dem hohen Bekanntheitsgrad wie die bereits genannten anderen Formate. Der Grund dafür ist in erster Linie in dem weniger umfangreichen Artwork sowie in dem Umstand zu suchen, daß die Reihe im Jahre 1978 bereits wieder beendet wurde.
    Wie bereits erwähnt, zeichnete William Vance die Westernreihe und verfaßte den Plot zur ersten und zur letzten Geschichte, weitere Texter waren Jacques Acar, Yves Duval sowie André- Pail Duchateau. Zunächst erschien "Ringo" zwischen 1965 und 1966 in der französischen und belgischen Ausgabe des Comic- Magazins "Tintin", gefolgt von weiteren Abenteuern, die in "Tintin Sélection" veröffentlicht wurden. Bereits im Jahre 1967 begann Lombard mit der Herausgabe von Alben in seiner Edition "Jeune Europe", gefolgt im Jahre 2004 von der Gesamtausgabe im Rahmen seiner Reihe "Tout Vance".
    Bei uns in Deutschland erschien das Format unter dem Titel "Ray Ringo" erstmals in den Jahren 1967/68 in "MV Comix" und 1974/75 in dem Koralle- Format "Zack" und der "Zack Parade" unter dem geänderten Namen "Hondo". Genauere Ausgabedaten liegen mir derzeit leider nicht vor. In den Jahren 1989 und 1991 gab der Feest- Verlag zwei Alben heraus. Im Jahre 2021 veröffentlichte der Splitter- Verlag schließlich erstmals die komplette "Ringo"- Trilogie in einem Band, so daß Sammler des Formats voll auf ihre Kosten kommen sollten.
    Worum geht es in dieser Reihe ? Ray Ringo arbeitet für die Poskutschenlinie Wells Fargo und erhält von ihr den Auftrag, die Transporte vor Indianern und Gesetzlosen zu schützen und sicher an ihren Zielort zu bringen. Dabei erlebt er zahlreiche Abenteuer.
    Abschließend noch die überschaubare Auflistung der "Ringo"- Geschichten in Albenlänge mit den Daten ihrer Erstveröffentlichung in Frankobelgien.

    1. Der lange Weg nach Santa Fé (1965/66)
    2. Der Schwur von Gettysburg (1966)
    3. Tod im Blizzard (1977/78 )