Hattet ihr Lieblings und/oder Hassfächer in der Schule?
In der Grundschule habe ich die Schönschreibübungen gehasst und auch den Handarbeitsunterricht. Und Turnen mochte ich auch nicht, darum habe ich mich gerne gedrückt. Außer beim Schwimmen, das hatten wir in der dritten Klasse einmal in der Woche. Am liebsten mochte ich Lesen, und Aufsätze schreiben.
Später auf den Gymnasium gab es natürlich viel mehr Fächer. Da hatten wir dann die nervigen Schönschreibübungen nicht mehr. Außer dem Deutschunterricht mochte ich die Sprachen am liebsten. Wir hatten ab Sexta Englisch, das hatte ich auch in den Kurzschuljahr auf der Volksschule schon gehabt. Ab Quarta kam Latein dazu, ab Obertertia noch Französisch, jedenfalls für den sprachlichen Zweig, den ich besuchte. Die Oberstufenreform mit dem komischen Kurssystem hatte erst der Jahrgang nach uns und alle folgenden.
Den doofen Handarbeitsunterricht wurde ich dann ab Quarta endlich los. Kunst, Musik, Geschichte, Erdkunde, Physik, Bio und Chemie waren bei mir so in der Mitte angesiedelt, das kam immer darauf an, was gerade gemacht wurde.Manches war interessant, manches nicht. Probleme bekam ich mit der Zeit immer mehr mit Mathe. Nicht dass ich nicht rechnen könnte, aber dieser ganze Formelkram war nicht mein Ding. Vom Religionsunterricht habe ich mich, als ich vierzehn wurde, abgemeldet. Da ich meine Kommunion und meine Firmung schon hinter mir hatte, fand ich das uninteressant und langweilig, und vor allem hatte man dann Freistunden. Und im Turnen habe ich mich weiterhin gedrückt wo ich konnte, außer im Schwimmunterricht, den wir in der Unter und Mittelstufe weiterhin einmal die Woche hatten.