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Trotz zahlreicher außenpolitischer Erfolge der USA traten zu Beginn des neuen Jahrzehnts innenpolitische Probleme wieder in den Vordergrund. Seit 1990 herrschte eine Wirtschaftsrezession, der die Bush- Administration weitgehend konzeptionslos gegenüberstand. Der Zusammenbruch zahlreicher Bausparkassen, die sich im zuvor boomenden Immobilienmarkt verspekuliert hatten, kostete den Staat mehr als zweihundert Milliarden Dollar und vergrößerte das Haushaltsdefizit. Die wirtschaftliche Rezession, die gestiegenen Arbeitslosenzahlen und die stagnierenden Realeinkommen wurden zu zentralen Themen des Präsidentschaftswahlkampfes von 1992. Schließlich verlor George Bush die Wahlen gegen seinen demokratischen Herausforderer, William Jefferson "Bill" Clinton, der im Wahlkampf bewußt auf den Mythos von John F. Kennedy setzte und versuchte, den Nimbus des früheren Präsidenten als "Erneuerer der Nation" für sich zu nutzen.
Uwe, wieviele Amnerikaner starben denn auf europaeischen Schlachtfeldern im WW I?
Den endgültigen Kriegseintritt der USA am 6. April 1917 bewirkten vor allem zwei Ereignisse: der deutsche uneingeschränkte U-Boot Krieg, der weiterhin amerikanisches Leben und Eigentum bedrohte, sowie eine äußerst ungeschickte deutsche diplomatische Note an Mexiko, die im Falle eines Kriegseintrittes der USA ein deutsch-mexikanisches Bündnis vorschlug. Das verschlüsselte Telegramm war vom britischen Geheimdienst dekodiert und der amerikanischen Regierung übermittelt worden.Durch die darauffolgende Entsendung von über zwei Millionen US- Soldaten auf den europäischen Kriegsschauplatz erwies sich das militärische amerikanische Engagement als entscheidend für den Ausgang des Ersten Weltkrieges. Mit den "Vierzehn Punkten" vom Januar 1918 definierte Präsident Wilson seine Kriegsziele und Vorstellungen einer Nachkriegsordnung, über die ein noch zu schaffender "Völkerbund" wachen sollte. Im November 1918 erklärte das Deutsche Reich seine Kapitulation.
Weitreichende Konsequenzen für die globale Nachkriegsordnung sollte die Entscheidung des amerikanischen Senats vom November 1919 haben, die Unterzeichnung des Vertags von Versailles und den Beitritt der USA in den Völkerbund abzulehnen. Die amerikanische Nation sollte sich von den nicht endenden europäischen Händeln abwenden und zum Isolationismus zurückkehren, eine Haltung, die der neugewählte Präsident Warren G. Harding (1921-1923) durch seinen berühmt gewordenen Wahlkampfslogan "Zurück zur Normalität !" ausdrückte. Wirtschaftlich wurden die USA unter Harding zur bedeutendsten Handelsmacht und zum größten Nettogläubiger der Welt, und neben London begann sich nun New York als Zentrum der Weltfinanz zu etablieren.
(wird fortgesetzt)
Neben der Beibehaltung der konventionellen Aufrüstung sorgte das von Reagan ins Leben gerufene Weltraum- Raketenabwehrsystem SDI, das populär als "Star Wars" bezeichnet wurde, für weltweite Besorgnis. Befürchtet wurde, daß es zusammen mit der seit 1983 durch die NATO vorgenommenen Stationierung neuer Mittelstreckenraketen in Westeuropa eine militärische Konfrontation der Machtblöcke wahrscheinlicher werden ließ. Der Abschuß eines koreanischen Verkehrsfliegers im Herbst 1982 über dem sowjetischen Luftraum veränderte jedoch die Stimmungslage und schien Reagan mit seiner Etikettierung der UdSSR als "Empire of Evil" recht zu geben. Im Präsidentschaftswahlkampf von 1984 konnte Reagan zusätzlich davon profitieren, daß sich ein wirtschaftlicher Aufschwung bemerkbar machte, und so eine zweite Amtszeit für sich gewinnen. Auch nach Aufdeckung der "Iran-Contra Affäre" im Jahre 1987 blieb das Image des Präsidenten weitgehend unbeschadet, zumal im Ergebnis lediglich einige darin involvierte hochrangige Regierungsbeamte entlassen wurden.
Reagans Zurückfahren der Sozialprogramme blieb nicht ohne gesellschaftliche Folgen. Es vergrößerte sich die Schere zwischen den Leistungsträgern der amerikanischen Gesellschaft und einer zunehmenden Zahl von "Zurückgebliebenen", darunter zahlreiche durch die allmähliche Deindustrialisierung des Landes entlassene Industriearbeiter. Bei der Bekämpfung der Inflation und der absoluten Arbeitslosigkeit konnte die Reagan- Administration dagegen Erfolge verbuchen.
Die Wahl des bisherigen Vizepräsidenten George Bush (1989-1993) als Nachfolger Reagans war dementsprechend Ausdruck der Wählerwunsches nach einer konservativen Kontinuität. Anders als Reagan vermied Bush jedoch eine zu populistische Pointierung seiner Amtsführung, darüber hinaus war er ein durchaus versierter Innen- und Außenpolitiker. Belastend wirkte jedoch das Erbe Ronald Reagans in Form eines stark angwachsenen Haushaltsdefizits und der gewachsenen Armut innerhalb der amerkanischen Unterschichten sowie der zunehmenden Drogenproblematik. Weitgehend überraschend kam für die Bush- Administration dann der Zusammenbruch der Staaten des Warschauer Pakts im Herbst 1989. Als am 9. November 1989 die Berliner Mauer fiel, gehörte George Bush zu den ersten namhaften Politikern, die für die Wiederherstellung der deutschen Einheit plädierten.
Trotz zahlreicher außenpolitischer Erfolge der USA traten zu Beginn des neuen Jahrzehnts innenpolitische Probleme wieder in den Vordergrund. Seit 1990 herrschte eine Wirtschaftsrezession, der die Bush- Administration weitgehend konzeptionslos gegenüberstand. Der Zusammenbruch zahlreicher Bausparkassen, die sich im zuvor boomenden Immobilienmarkt verspekuliert hatten, kostete den Staat mehr als zweihundert Milliarden Dollar und vergrößerte das Haushaltsdefizit. Die wirtschaftliche Rezession, die gestiegenen Arbeitslosenzahlen und die stagnierenden Realeinkommen wurden zu zentralen Themen des Präsidentschaftswahlkampfes von 1992. Schließlich verlor George Bush die Wahlen gegen seinen demokratischen Herausforderer, William Jefferson "Bill" Clinton, der im Wahlkampf bewußt auf den Mythos von John F. Kennedy setzte und versuchte, den Nimbus des früheren Präsidenten als "Erneuerer der Nation" für sich zu nutzen.
Mit der Wahl Bill Clintons (1993-2001) zum Präsidenten der Vereinigten Staaten hatte das von Aufbruchstimmung durchzogene Land die konservative Epoche seiner Amtsvorgänger Reagan und Bush beendet. Die gestiegene Wahlbeteiligung (61 Prozent gegenüber 50 Prozent im Jahre 1988 ) zeigte das erhöhte politische Interesse vieler Amerikaner. Entsprechend hoch waren die Erwartungen an den 42. Präsidenten, der mit seinem Vize Al Gore gleichzeitig den politischen Generationenwechsel hin zu den "Babyboomern" einleitete, den geburtenstarken Jahrgängen zwischen Mitte der 40er bis Mitte der 60er Jahre. Allerdings übernahm die Clinton- Administration mit dem Erbe ihrer Vorgänger auch ein bereits sehr hohes Haushaltsdefizit, dessen Abbau zunächst eines ihrer Ziele war.
Clinton konnte im Kongreß einen Budgetplan durchsetzen, der das Haushaltsdefizit durch Steuererhöhungen und drastische Einsparungen in fünf Jahren um 140 Milliarden Dollar abbauen sollte. Die Rahmenbedingungen hierfür fielen denkbar günstig aus, denn die USA profitierten in diesem Zeitrahmen von einer Konjunkturbelebung, damit verbundenen neuen Arbeitsplätzen sowie einer niedrigen Inflationsrate. Andere im Wahlkampf angekündigte Reformen wie die Einführung einer allgemeinen Krankenversicherung, eine bessere Umweltpolitik mittels einer Energiesteuer und eine verschärfte Verbrechensbekämpfung scheiterten zum größten Teil am Widerstand von Lobbygruppen im Kongreß, in der Wirtschaft und in der Bevölkerung. Der Nimbus Clintons als "zweiter JFK" wurde dadurch zunehmend angekratzt, da die Amerikaner diese Mißerfolge zunehmend als Versagen aufgrund der persönlichen Führungsschwäche Clintons interpretierten.
Mehr Erfolg hatte Clinton während seiner ersten Amtszeit in Fragen der Außenwirtschaft. Gegen Teile der Demokratischen Partei konnte das "North American Free Trade Agreement" (NAFTA) ratifiziert werden, das eine Freihandelszone zwischen Kanada, den USA und Mexiko vorsah. Auch die von Clinton geförderte Uruguay- Runde des Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommens (GATT), die Ende 1993 abgeschlossen wurde, trat für einen verstärkten Freihandel ein.
Das Ende des Ost- West Konfliktes und die damit verbundenen Fragen einer globalen Neuausrichtung der USA stellten die Clinton- Administration vor neue Aufgaben. Die aufkommende Hoffnung, daß nunmehr das Rüstungsbudget heruntergefahren werden und freiwerdende Gelder für Sozialmaßnahmen verwendet werden konnten, erfüllte sich nicht. In Anbetracht einer zunehmenden Deindustrialisierung des Landes sowie der jahrzehntelangen Verknüpfung von Militär und Rüstungsindustrie wären dadurch zahllose Arbeitsplätze gefährdet worden. Auch neue internationale Verpflichtungen waren mit finanziellen Anforderungen verbunden.
Zum Ausgleich der NATO- Osterweiterung boten die USA im Jahre 1994 der Russischen Föderation eine "Partnerschaft für den Frieden" an, in deren Kontext die Ukraine, Weißrußland und Kasachstan verpflichtet werden konnten, auf Kernwaffen zu verzichten. Clintons außenpolitische Erfolge konnten die wachsende öffentliche Kritik an ihm und der Demokratischen Partei jedoch nicht verhindern. Bei den Zwischenwahlen 1994 mußten die Demokraten so schwere Stimmverluste einstecken, daß die Republikaner, die eine Reduzierung der Staatsausgaben und eine Rückbesinnung auf individuelle Verantwortung und Selbsthilfe forderten, erstmals seit 1953 sowohl im Repräsentantenhaus als auch im Senat die Mehrheit erhielten.
Angesichts seiner außenpolitischen Erfolge, einer zunehmenden Annäherung an die "politische Mitte" und einer günstigen Entwicklung der Wirtschaft mit Wachstumsraten von beachtlichen um die vier Prozent stieg die Popularität Clintons wieder an, so daß er 1996/97 als Präsident der Vereinigten Staaten wiedergewählt wurde und eine zweite Amtszeit antreten konnte.
Doch als im Jahre 1998 Clintons Affäre mit der Praktikantin Monica Lewinsky öffentlich wurde und ein ganzes Bündel weiterer Anschuldigungen nach sich zog, mußte der Präsident seine Energien zunehmend zu seiner persönlichen Rechtfertigung und Verteidigung einsetzen. Es wurde ein Verfahren vor der Bundesanklagekammer "Grand Jury" gegen ihn eingeleitet sowie ein von den Republikanern gefordertes Amtsenthebungsverfahren (Impeachment), für das sich im Senat allerdings nicht die notwendige Zweidrittelmehrheit fand. Die "Lewinsky- Affäre" war weit mehr als ein Sex- Skandal. Die damit verbundene Auseinandersetzung verdeutlichte vielmehr eine zunehmende Polarisierung der politischen Positionen. Traditionell konservative Kongreßmitglieder werteten die Eskapaden Clintons als Symptom moralischer Dekadenz und eines völlig aus den Fugen geratenen "68er- Liberalismus", für den Bill Clinton nicht ganz zu Unrecht als typischer Repräsentant galt.
Währenddessen vollzogen sich außenpolitisch weitreichende Neuentwicklungen. Zwei fast gleichzeitig stattfindende Bombenanschläge auf die amerikanischen Botschaften in Kenia und Tansania im August 1998 nahmen künftige, ähnlich motivierte Terrorakte vorweg, zumal sich Informationen verdichteten, daß islamistische Terroristen in Afghanistan Ausbildungslager für Gleichgesinnte eingerichtet hatten. Zu diesem Umfeld gehörte ein gewisser Saudi namens Osama Bin Laden, der einst von den USA im Kampf gegen die russischen Besatzer des Landes unterstützt worden war.
Obwohl Umfragen Clinton gegen Ende seiner zweiten Amtszeit akzeptable Umfragewerte bescheinigten, konnte er sich aufgrund des 22. Amendments von 1951 nicht erneut zur Wahl stellen. Mit Clintons Unterstützung konnte sich Vizepräsident Al Gore als Präsidentschaftskandidat der Demokraten durchsetzen. Die Republikaner nominierten dagegen George Walker Bush, den ältesten Sohn des ehemaligen Präsidenten George Bush sen., der seit 1994 Gouverneur von Texas war. Im Wahlkampf betonten Bush und Cheney ihre Position eines "mitfühlenden Konservativismus", während Al Gore und Joseph Lieberman sich auf vorzeigbare wirtschaftliche Erfolge der Clinton- Administration beriefen und auch die Umweltpolitik zum Thema machten. Meinungsumfragen ließen erkennen, daß die Nation in zwei etwa gleichstarke Lager gespalten war. Schließlich zeichnete sich ab, daß George W. Bush zwar bundesweit eine halbe Million Stimmen weniger gewonnen hatte als Al Gore, ihm jedoch die entscheidende Mehrheit im Wahlmännergremium des bevölkerungsreichen Florida zufiel, wo sein Bruder Jeb als Gouverneur regierte. Trotz einiger Ungereimtheiten bei erneuten Stimmenauszählungen wurde George W. Bush (2001-2009) zum 43. Präsidenten der Vereinigten Staaten ernannt.
Die Republikaner nominierten dagegen George Walker Bush, den ältesten Sohn des ehemaligen Präsidenten George Bush sen., der seit 1994 Gouverneur von Texas war. Im Wahlkampf betonten Bush und Cheney ihre Position eines "mitfühlenden Konservativismus", während Al Gore und Joseph Lieberman sich auf vorzeigbare wirtschaftliche Erfolge der Clinton- Administration beriefen und auch die Umweltpolitik zum Thema machten. Meinungsumfragen ließen erkennen, daß die Nation in zwei etwa gleichstarke Lager gespalten war. Schließlich zeichnete sich ab, daß George W. Bush zwar bundesweit eine halbe Million Stimmen weniger gewonnen hatte als Al Gore, ihm jedoch die entscheidende Mehrheit im Wahlmännergremium des bevölkerungsreichen Florida zufiel, wo sein Bruder Jeb als Gouverneur regierte. Trotz einiger Ungereimtheiten bei erneuten Stimmenauszählungen wurde George W. Bush (2001-2009) zum 43. Präsidenten der Vereinigten Staaten ernannt.
Das Verhältnis der beiden zueinander kann man unterschiedlich interpretieren. Wenn ein Präsident der Vereinigten Staaten außereheliche Verhältnisse hat (JFK war notorisch bekannt dafür), ist das zunächst einmal seine Privatsache.
Amerikanische Bausparkassen, die sogenannten "Building Societies", gibt es in den USA bereits seit 1831.
Mehr als doppelt soviele wie im WW II!Die Amerikaner verloren im Ersten Weltkrieg auf dem europäischen Kriegsschauplatz rund 117.000 Mann.
What, are you serious ??? Im WW II verloren die Amerikaner ca. 400.000 Mann !
Wegen der der Aktualität von Building Societies in den Staaten werde ich noch einmal "Kiki" (Angeline) interviewen. Du, Chrissie, hattest ja schon erwähnt, daß die Mieten in den USA im Vergleich zu hier deutlich höher sind. Von daher lohnt es sich schon, ein Haus zu kaufen, zumal bei steigenden Preisen, wie das in den letzten Jahren der Fall war. Das muß aber nicht so bleiben, und dann kann es seitens der Banken schnell einmal zu einem "margin call" kommen. In der Subprime Crisis von 2007/08 gab es ja schon einmal massive Probleme für viele Hauseigentümer, die über ein Programm der Clinton- Administration Häuser erworben hatten und sich die anfallenden "mortgage rates" eigentlich nicht leisten konnten.
Im Januar 2002 bezeichnete Bush in seiner Rede zur Lage der Nation vor dem Kongreß Nordkorea, den Iran und den Irak als "Achse des Bösen". Zur militärischen Unterstützung dieser Aussagen kündigte der amerikanische Präsident die höchste Aufstockung des Militärbudgets seit zwei Dekaden an. Am 20. März 2003 begannen die USA ihren Krieg gegen den Irak. Der weitgehende militärische Alleingang der Amerikaner ohne UN- Mandat stieß weltweit auf Kritik, naturgemäß besonders von seiten der arabischen Staaten. Bereits am 7. April wurde Bagdad eingenommen, und am 1. Mai verkündete Bush auf dem Flugzeugträger "Abraham Lincoln" die siegreiche Beendigung des Irak- Krieges. Selbst die Gefangennahme Saddam Husseins Ende 2003 führte jedoch nicht zu einer nachhaltigen Befriedung der Region, nachdem die Büchse der Pandora geöffnet worden war und die religiösen Konflikte zwische Schiiten und Sunniten im Land eskalierten. Aus diesem Grund wurde der Großteil des US- Besatzungstruppen erst im Jahre 2010 abgezogen, ein Jahr später folgte der Rest.
Der Irakkrieg wurde während der Präsidentschaftswahlen von 2004 gezielt von Bush zum Wahlkampfthema erhoben. So ließ sich von den zunehmenden wirtschaftlichen Problemen der USA wie der hohen Arbeitslosenquote und der eskalierenden Staatsverschuldung ablenken, die in Wahlzeiten für gewöhnlich eine größere Rolle spielt als die amerikanische Außenpolitik. Obwohl die meisten Demoskopen dem Kandidaten der Demokraten, John Kerry aus Massachusetts, einen Wahlsieg prophezeiten, siegte Bush mit einer Mehrheit von ca. drei Millionen Stimmen.
Bushs zweite Amtszeit war durch seinen stetigen Popularitätsverlust gekennzeichnet. Seine ehrgeizigen Pläne, sozialstaatliche Aufgaben weitestgehend durch Privatisierungen herunterzufahren, konnte er nicht durchsetzen, ebenso ging es ihm mit seiner Einwanderungsreform. Das unprofessionelle Krisenmanagement nach dem Hurricane "Katrina" vom Sommer 2005, der besonders in der Region von New Orleans erhebliche Verwüstungen und zahlreiche Tote hinterließ, kostete Bush ebenso Sympathien wie die zunehmend verfahrene Situation im Irak mit steigenden Opferzahlen unter den GI´s. Zu all diesen Problemen gesellte sich auch noch die Subprime- Krise von 2007/08, ausgelöst durch riskante Spekulationen auf dem US- Immobilienmarkt, der das Land in eine schwere Wirtschaftskrise stürzte. Dies bescherte George W. Bush mit nur noch 25 Prozent die niedrigste Popularitätsrate, die jemals für einen Amtsinhaber gemessen wurde und die auch Rückwirkungen auf das Abschneiden der Republikanischen Partei bei den nächsten Präsidentschaftswahlen von 2008 haben sollte.
Saddam Hussein war zwar ein Erzschurke, hielt seinen "Laden" angesichts zahlreicher ethnischer und religiöser Spannungen im Land aber außenpolitisch berechenbar und unter Kontrolle.
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