Hi Simpl,
das darf man halt nicht mit heutigen Produktionen vergleichen. Was mir damals an den 50er und 60er Jahre Filmen & TV Produktionen halt viel besser als heute gefaellt, waren die laengeren Einstellungen.
Heute ist alles immer ruckzuck und in wenigen Sekunden vorbei. Man hat wie schon gesagt Angst, die eine wichtige Sekunde zu versaeumen, in der man einen clue haette wahrnehmen koennen, der einem spaeter bei der Aufloesung geholfen haette. Fernsehen ist nicht mehr entspannend, sondern eher stressig geworden.
Die "Kommissar" Gesamt Box leistete ich mir 2018, und habe sie mir letzten Sommer Folge fuer Folge reingezogen - ganz toll.
Sehr empfehlen kann ich auch die Autobiographie von Erik Ode, "Der Kommissar und ich". Wer noch mehr ueber Ode's Zeit nach dem zweiten Weltkrieg in Berlin herausfinden moechte, dem kann ich Christina Heimlich's Autobiographie "Heimlich im Kalten Krieg" sehr ans Herz legen:
https://www.amazon.de/Heimlich-Kalten-Kr…im+Kalten+Krieg
Das ist die mit Abstand schoenste Autobiographie unter Hunderten, die ich je las, und die ich nur durch Zufall im Winter 2000 in einer Hamburger Buchhandlung entdeckte, und ein ausgesprochener Leckerbissen fuer jeden, der sich fuer die Nachkriegszeit, Berlin und Berliner Kultur interessiert.
Die einzige Rezension in amazon.de stammt uebrigens von mir. Weiss nicht, wie oft ich das Buch wiederlas, aber 7 oder 8 Mal werden es schon gewesen sein.
Gruss,
Chrissie
Kürzlich lief an einem Abend das komplette 'Halstuch'. Da das seinerzeit sozusagen das Großereignis für die gesamte Fernsehnation war, war ich recht gespannt das noch einmal zu sehen. Und war einigermaßen enttäuscht. Nunja, nicht schlecht, aber auch nichts Besonderes ... Recht hölzern ... Da kann doch jede 'Kommissar'-Folge (die Serie mit Erik Ode) mithalten, oder ?