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    1

    Freitag, 28. Juni 2024, 12:20

    Der Kassenbon

    Ich weiß nicht recht, ob es hier hinein paßt - da es aber ums Einkaufen geht, setze ich das Thema Kassenbon hier hinein.
    Ich war nämlich gestern in einer Filiale der Drogeriekette Müller, habe dort einen einzigen Artikel gekauft und dafür einen Kassenbon von sage und schreibe 46cm Länge erhalten
    Ein halber Meter voller kryptischer Zahlen und angefüllt mit Reklame, den ich nicht mal ins normale Altpapier geben kann!
    Und da mußte ich natürlich an früher denken. Bin ja ein nostalgischer böser Boomer.
    Klar, die Kassenbons früherer Zeiten waren irgendwie auch kryptisch. Es standen ja nur Beträge drauf, sonst nichts. Und die gab die Kassiererin mechanisch ein, ohne Barcode, Scanner und Elektronengehirn. Deshalb standen alle Hausfrauen - damals waren es ja nun mal meist die Frauen - nach dem Einkauf im Ausgangsbereich und kontrollierten, ob die Frau an der Registrierkasse von Anker, National oder dergleichen - auch das waren ja damals meist Frauen - alles richtig eingetippt hatte. Sie tat das ja blind (was mich als Kind immer ungemein beeindruckt hat).
    So gesehen ist das heute wirklich viel einfacher und besser. Man kann ja nicht nur am Fortschritt herumnörgeln.
    Aber ein halber Meter für nix... :cursing:

    2

    Freitag, 28. Juni 2024, 13:33

    RE: Der Kassenbon


    So gesehen ist das heute wirklich viel einfacher und besser. Man kann ja nicht nur am Fortschritt herumnörgeln.


    Naja, jetzt nörgel ich doch mal. Mit den meisten vorgeschriebenen Pflichtangaben auf den Bons kann ich zwar nur wenig anfangen, aber ok, fällt vielleicht unter "Deutsche Gründlichkeit". Der Grund für meine Nörgelei ist jedoch, dass die Bons im Gegensatz zu früher nicht mehr einfach nur Papier sind, sondern Thermopapier, das mit Chemikalien beschichtet ist. Deswegen darf man sie auch nicht im Altpapier, sondern muss sie im Restmüll entsorgen, da kritische Inhaltsstoffe der enthaltenen Farbentwickler sich im Altpapier verteilen und über Recyclingprodukte zurück zum Verbraucher und in die Umwelt gelangen können. Die Farbentwickler enthalten Bisphenol (BPA,BPS,...) das für Mensch und Umwelt schädlich ist. Laut Umwelt-Bundesamt: "BPA hat eine endokrine Wirkung auf Mensch und Umwelt. Das bedeutet, dass der Stoff durch einen Eingriff in das Hormonsystem die Gesundheit schädigen kann. Außerdem wird BPA als reproduktionstoxisch eingestuft – das bedeutet, dass die Sexualfunktion und Fruchtbarkeit bei Mann und Frau beeinträchtigt werden kann." Deswegen verzichte ich meistens auf die Bons und lasse sie im Geschäft zurück.

    3

    Freitag, 28. Juni 2024, 15:32

    Der gute alte Kassenbon

    Seitdem die Lebensmittelpreise teilweise immens gestiegen sind, kaufe ich zunehmend preisorientierter ein und überfliege meist den Kassenbon, der sich zumindest bei Edeka und Feinkost Albrecht noch in einem überschaubaren Format befindet. Zwar werden dort die Preise bereits seit längerem eingescannt, jedoch kann es es passieren, das preisreduzierte Ware (die mit den Stickern) nicht entsprechend günstiger verbucht wird.
    Meine größte Hochachtung gilt den "Kassenmäuschen" der 60er/ 70er Jahre, die die Preise von hunderten Artikeln noch im Hinterkopf haben mußten und dann manuell eingetippt haben.
    Was ich bis heute dagegen vermeide, sind SB- Kassenterminals, wie es sie z.B. bereits bei unserem Edeka als zusätzliche Option gibt.

    4

    Gestern, 16:55

    RE: Der Kassenbon

    Also Reklame steht bei uns nicht drauf, aber die CVS Apotheken haben zig Coupons dran gehaengt, da wird der Kassenbon auch fast einen halben Meteer lang. Manchmal schlage ich zu, beispielsweise wenn Geburtstagsgrusskarten $ 5 weniger kosten, wenn man 5 kauft. Meist sind es aber Coupons fuer Sachen, die ich nicht kaufe.
    Ich weiß nicht recht, ob es hier hinein paßt - da es aber ums Einkaufen geht, setze ich das Thema Kassenbon hier hinein.
    Ich war nämlich gestern in einer Filiale der Drogeriekette Müller, habe dort einen einzigen Artikel gekauft und dafür einen Kassenbon von sage und schreibe 46cm Länge erhalten
    Ein halber Meter voller kryptischer Zahlen und angefüllt mit Reklame, den ich nicht mal ins normale Altpapier geben kann!
    Und da mußte ich natürlich an früher denken. Bin ja ein nostalgischer böser Boomer.
    Klar, die Kassenbons früherer Zeiten waren irgendwie auch kryptisch. Es standen ja nur Beträge drauf, sonst nichts. Und die gab die Kassiererin mechanisch ein, ohne Barcode, Scanner und Elektronengehirn. Deshalb standen alle Hausfrauen - damals waren es ja nun mal meist die Frauen - nach dem Einkauf im Ausgangsbereich und kontrollierten, ob die Frau an der Registrierkasse von Anker, National oder dergleichen - auch das waren ja damals meist Frauen - alles richtig eingetippt hatte. Sie tat das ja blind (was mich als Kind immer ungemein beeindruckt hat).
    So gesehen ist das heute wirklich viel einfacher und besser. Man kann ja nicht nur am Fortschritt herumnörgeln.
    Aber ein halber Meter für nix... :cursing:

    5

    Gestern, 16:58

    RE: Der gute alte Kassenbon

    Edeka war in den 60er Jahren der teuerste Laden. Ich habe in Germany grundsaetzlich in grossen Supermaerkten eingekauft, beispielsweise bei Allkauf und Realkauf in Braunschweig. Da waren die meisten Artikel um 1 oder 2 DM billiger.
    Bei ALDI fand ich nie was Gescheites, auch hier in Worcester nicht, dort befriedige ich lediglich meinen suessen Zahn. :)
    Seitdem die Lebensmittelpreise teilweise immens gestiegen sind, kaufe ich zunehmend preisorientierter ein und überfliege meist den Kassenbon, der sich zumindest bei Edeka und Feinkost Albrecht noch in einem überschaubaren Format befindet. Zwar werden dort die Preise bereits seit längerem eingescannt, jedoch kann es es passieren, das preisreduzierte Ware (die mit den Stickern) nicht entsprechend günstiger verbucht wird.
    Meine größte Hochachtung gilt den "Kassenmäuschen" der 60er/ 70er Jahre, die die Preise von hunderten Artikel noch im Hinterkopf haben mußten und dann manuell eingetippt haben.
    Was ich bis heute dagegen vermeide, sind SB- Kassenterminals, wie es sie z.B. bereits bei unserem Edeka als zusätzliche Option gibt.

    6

    Gestern, 23:39

    Aldi in den USA

    Mittlerweile gibt es "inoffiziell" zwei Aldi- Ketten in den USA. Zum einen "Trader Joe´s", der wohl bereits vor Jahren von Aldi- Nord gekauft wurde, und der eigentliche "Aldi", der von Aldi- Süd betrieben wird. Beide Unternehmen wachsen in den Staaten sehr dynamisch, während die Umsätze bei den Supermarkt- Dinosauriern wie Walmart eher stagnieren oder sogar fallen.
    Ungewöhnlich für Amerikaner ist, daß der "shopping cart" beim amerikanischen Aldi wie bei uns mit einem Quarter Leihgebühr bezahlt werden muß, was dazu führen kann, daß Amis mit bloßen Händen dort einkaufen, da sie kein Bargeld mehr mit sich führen. Eine Freundin aus New Jersey berichtete mir dagegen, daß sie die Idee mit dem Quarter gut findet, da auf amerikanischen Parkplätzen sonst immer sehr viele Carts kreuz und quer herumstünden.

    7

    Heute, 18:06

    RE: Aldi in den USA

    Um nicht fuer den Papierbeutel (neuerdings) bezahlen zu muessen, gehe ich halt mit einer Plastiktuete zu ALDI in Worcester, die ich stets auf der Ruecksitzbank meines Toyota liegen habe, und tue darin die 3 oder 4 Sachen rein, die ich alle paar Monate bei ALDI kaufe. Und dann lege ich sie auf's Band und bezahle. So umgehe ich den Quarter.


    ALDI ist uebrigens der einzige Supermarkt, in dem die Kassiererinnen sitzen duerfen.
    Bei Trader Joe duerfen sie nicht sitzen.
    Bei ALDI muss man selbst einpacken, bei Trader Joe packt die Kassiererin alles in eine Papiertuete.

    Das wusste ich noch nicht, dass Trader Joe von ALDI aufgekauft wurde.
    Hier gilt es als Lebensmittelgeschaeft der gehobenen Klasse, was man auch an der clientèle merkt.
    Lange Schlangen gibt es bei Trader Joe nie, weil dort zig Kassiererinnen gleichzeitig arbeiten.

    Und Trader Joe oeffnet bereits um 8 Uhr (was im Sommer sehr angenehm ist), wohingegen ALDI als einziges Lebensmittelgeschaeft in Worcester erst um 9 Uhr morgens oeffnet.
    Die meisten oeffnen um 6 Uhr (Price Chopper) bzw um 7 Uhr (Shaw's und Super Stop & Shop).
    Wann Super Wal*Mart oeffnet, weiss ich nicht, da fahren wir nur noch selten hin, seit es in Northboro BJ's gibt, wo vor allem Toilettenpapier, Haushaltsrollen, Kosmetiktuecher, Haushaltsreiniger viel billiger sind als in den Lebensmittelgeschaeften in Worcester.
    Mittlerweile gibt es "inoffiziell" zwei Aldi- Ketten in den USA. Zum einen "Trader Joe´s", der wohl bereits vor Jahren von Aldi- Nord gekauft wurde, und der eigentliche "Aldi", der von Aldi- Süd betrieben wird. Beide Unternehmen wachsen in den Staaten sehr dynamisch, während die Umsätze bei den Supermarkt- Dinosauriern wie Walmart eher stagnieren oder sogar fallen.
    Ungewöhnlich für Amerikaner ist, daß der "shopping cart" beim amerikanischen Aldi wie bei uns mit einem Quarter Leihgebühr bezahlt werden muß, was dazu führen kann, daß Amis mit bloßen Händen dort einkaufen, da sie kein Bargeld mehr mit sich führen. Eine Freundin aus New Jersey berichtete mir dagegen, daß sie Idee mit dem Quarter gut findet, da auf amerikanischen Parkplätzen sonst immer sehr viele Carts kreuz und quer auf den Parkplätzen herumstünden.

    8

    Heute, 18:56

    Trader Joe´s

    Habe gerade mal blitzrecherchiert. Trader Joe´s in den USA wurde bereits 1979 von einer deutschen Stiftung aufgekauft, die den Albrecht- Brüdern gehört. Der Schwerpunkt der 500 Läden soll sich im Westen der USA befinden.
    Auch bei unseren Aldis (Aldi- Nord) kennt man den Namen, allerdings mehr als Produktmarke z.B. für Eistee, Fisch, Fleisch, Trockenobst, Nüsse, Salate, Eis und Knäckebrot.