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Die Jahre 1964/65 waren Jahre des Wandels in den RGW- Staaten. In der UdSSR wurde Nikita Chruschtschow von dem konservativeren Leonid Breschnew abgelöst, und auch in der seit 1963 liberaleren Kulturpolitik der DDR zeichnete sich seitens des Politbüros eine Rückkehr zu alten Verhaltensmustern ab.
In diesen Jahren war Leipzig das Zentrum der Beatbewegung in der DDR. 1964 schossen entsprechende Musikgruppen, zunächst durchaus von der FDJ gefördert und von den örtlichen Kulturbehörden geduldet, in Leipzig wie Pilze aus dem Boden. Zu den bekanntesten Bands gehörten "The Butlers", "The Schatters", "The Guitar Men" sowie "The Starlets". Tausende von Jugendlichen pilgerten an den Wochenenden in die privat betriebenen Tanzlokale, wo die entsprechenden Beatgruppen ihre Auftritte hatten.
Habe ganz kurz mal nachgesehen. Es handelte sich um eine polnische Band, die als die "Beatles von Polen" gehandelt wurden und die insbesondere in den 70er und 80er Jahren auch in der DDR sehr populär waren. Bei Gelegenheit werde ich da noch einmal etwas näher recherchieren.
Die Jahre 1964/65 waren Jahre des Wandels in den RGW- Staaten. In der UdSSR wurde Nikita Chruschtschow von dem konservativeren Leonid Breschnew abgelöst, und auch in der seit 1963 liberaleren Kulturpolitik der DDR zeichnete sich seitens des Politbüros eine Rückkehr zu alten Verhaltensmustern ab.
In diesen Jahren war Leipzig das Zentrum der Beatbewegung in der DDR. 1964 schossen entsprechende Musikgruppen, zunächst durchaus von der FDJ gefördert und von den örtlichen Kulturbehörden geduldet, in Leipzig wie Pilze aus dem Boden. Zu den bekanntesten Bands gehörten "The Butlers", "The Schatters", "The Guitar Men" sowie "The Starlets". Tausende von Jugendlichen pilgerten an den Wochenenden in die privat betriebenen Tanzlokale, wo die entsprechenden Beatgruppen ihre Auftritte hatten.
Doch ab dem 11. Oktober 1965 brodelte es gewaltig in der Leipziger Beatszene. Nach den neuesten Vorgaben der SED- Führung in Ost- Berlin wurde im gesamten Bezirk Leipzig fast allen Beatbands die Spielerlaubnis entzogen. Von den 56 im Bezirk registrierten Bands verblieb nur neun eine Spielerlaubnis, fünf der Formationen dagegen wurden komplett verboten. Unter ihnen befanden sich auch die damaligen Stars der Szene, "The Butlers".
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