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    Mittwoch, 19. Oktober 2016, 17:21

    Der Mann, den es nicht gibt / The Man who never was

    Ich meine, mich noch dunkel an diese Agentenserie aus der Zeit des Kalten Krieges erinnern zu können, die intelligent angelegt war, in Deutschland spielte und Ende der 60er Jahre wohl auch bei uns in NRW im Vorabendprogramm lief. Die Reihe sollte nicht mit dem Spielfilm von 1956 verwechselt werden, der von den Aktivitäten des britischen Geheimdienstes im Zweiten Weltkrieg handelte.
    "The Man who never was" wurde 1966 von 20th Century Fox TV für den amerikanischen Sender ABC Network produziert und lief dort in nur einer Staffel mit 18 Episoden im Halbstundenformat als Farbserie zwischen September 1966 und Januar 1967. Produzent und Regisseur der meisten Episoden war John Newland, der musikalische Trailer stammte von Frank Cordell. Das Gros der Aufnahmen entstand passend zur Rahmenhandlung in München und Berlin.
    Warum der Serie letztlich nicht mehr Erfolg beschieden war, ist aufgrund der mir vorliegenden Infos nach fünfzig Jahren nur noch schwer feststellbar. Vermutlich lag es wieder einmal an attraktiven Konkurrenzformaten von NBC und CBS, die das Format nicht zur weiteren Entfaltung kommen ließen.
    Bei uns in Deutschland wurden in einigen Regionalprogrammen der ARD ab April 1969 13 Episoden der Reihe ausgestrahlt.
    Worum ging es ? Der CIA- Agent Peter Murphy (Robert Lansing) wird als Spion in Ost- Berlin enttarnt, muß vor den Agenten des KGB fliehen und begegnet in einer Bar dem Millionär und Lebemann Mark Wainright, der Murphy bis auf´s Haar gleicht. Die Killer des KGB halten Wainright irrtümlich für Murphy und erschießen diesen. Dadurch schlüpft Murpy in die Rolle des Getöteten und wird zum "Mann, den es nicht gibt". Niemand erkennt den Betrug, nur Wainrights Ehefrau Eve (Dana Wynter) erkennt intuitiv, daß es sich nicht um ihren Mann handeln kann. Da im Falle von Wainright´s Tod das Gesamtvermögen an dessen Halbbruder fallen würde, spielt Eve das falsche Spiel mit und verliebt sich im Handlungsverlauf sogar in den Agenten. Murphy arbeitet weiterhin innerhalb Europas für die CIA und besitzt darüber hinaus durch die Rolle des Millionärs eine perfekte Tarnung.
    Nachfolgend die Auflistung der in Deutschland ausgestrahlten Episoden, die weitere inhaltliche Aufschlüsse vermitteln kann:
    1. Eins und Eins = Eins
    2. Das Loch im Netz
    3. Alte Liebe rostet nicht
    4. Die Sauhatz
    5. Die Corinthia
    6. La Contessa
    7. Doppeltes Spiel
    8. Irenes Gemäldegalerie
    9. Auftrag schwarzer Falke
    10. Der Puppenspieler
    11. Alte Freunde
    12. Im Fadenkreuz
    13. Flush mit As
    Während der Spielfilm gleichen Namens als DVD- Pressung angeboten wird, sucht man bei der TV- Serie nach entsprechenden Angeboten derzeit leider vergebens. Auf www.youtube.com finden sich immerhin unter dem englischen Originaltitel z.Zt. einige Clips inklusive des Trailers und der kompletten ersten Episode, die wertvolle Eindrücke vermittelt.
    "Der Mann, den es nicht gibt" ist eine intelligent angelegte Agentenserie aus der heißen Phase des Kalten Kriegs, die es damals verdient hätte, in weiteren Staffeln fortgesetzt zu werden. Es bleibt die Hoffnung, daß sich der eine oder andere Nischenanbieter noch der Reihe annimmt und per DVD auf den amerikanischen und/ oder deutschen Markt bringt :) .

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    Samstag, 28. Januar 2017, 16:26

    The Man who never was

    Ich kann mich nicht mehr an diese Serie erinnern. Mein Mann fand 2016 fuer mich 3 Epsioden in Youtube, aber ich muss sie mir erst noch ansehen.
    Das Thema Berliner Mauer fasziniert mich seit meiner Kindheitt, denn meine Grosseltern vaeterlicherseits lebten bei Leipzig, und wir besuchten sie einmal oder zweimal pro Jahr, trafen sie auch hin und wieder in Ost-Berlin. Die Grenzkontrollen fand ich als Kind/Jugendliche beaengstigend!

    3

    Samstag, 28. Januar 2017, 18:32

    Grenzerfahrungen

    Da ging´s mir als Kind mit reichlich Ostverwandtschaft in Stendal und Halle in den 60er Jahren ähnlich. Ich habe noch als Bahnreisender den Übergang Oebisfelde um 1967 in Erinnerung: alles grell ausgeleuchtet, Grenzorgane mit Schäferhunden u.v.m. Als Kind prägen sich derartige Eindrücke sehr stark ein. Grauenhaft und gottlob Geschichte.

    4

    Samstag, 28. Januar 2017, 18:51

    RE: Grenzerfahrungen

    Da ging´s mir als Kind mit reichlich Ostverwandtschaft in Stendal und Halle in den 60er Jahren ähnlich. Ich habe noch als Bahnreisender den Übergang Oebisfelde um 1967 in Erinnerung: alles grell ausgeleuchtet, Grenzorgane mit Schäferhunden uv.m. Als Kind prägen sich derartige Eindrücke sehr stark ein. Grauenhaft und gottlob Geschichte.
    Wir lebten in Braunschweig, da war es der Grenzuebergang Helmstedt. Die Spiegel an den langen Stoecken, die muerrischen Gesichter der unfreundlichen Grenzbeamten, die Schaeferhunde, all das hab ich auch noch in Erinnerung. Wir sind teils mit dem Zug und teils mit dem Auto ruebergefahren. Trotz Kontrollen schaffte ich es immer wieder, meinem Cousin eine BRAVO oder eine LP (Eye of the Tiger) mit rueberzuschmuggeln, ohne dass es meine Eltern oder die Grenzbeamten merkten :).

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    Dienstag, 12. März 2019, 21:28

    RE: Der Mann, den es nicht gibt / The Man who never was

    Gerade sah ich mir den Pilotfilm an, der tatsaechlich in Berlin gedreht wurde. Die Folge, die in Muenchen gedreht wurde, haette ich auch gern gesehen!
    Ausserdem kopierte mir mein Mann noch einen weiteren Film mit dem Titel "The Spy with the perfect Cover", den ich mir anschliessend anschaute, bestehend aus den Folgen 7. "A Little Ignorance" (Yvonne Furneaux spielt Paula, gedreht in der Toskana), 4. "All that Lia ever wanted" (Beba Loncar spielt Lia, gedreht in Rom) und vermutlich 15. "The Perfect Crime" (mit einem Charakter namens Hans Nielsen, ein ehemaliger Nazi, der in der cast list aber nicht auftaucht, gedreht in Spanien) und der anderthalb Stunden lang ist:
    https://www.youtube.com/watch?v=gtCgDrxLQMM&t=2708s

    https://www.imdb.com/title/tt0060005/episodes?year=1966
    Warum die imdb als filming locations Twentieth Century Fox angibt und Berlin, Muenchen, Rom, die Toskana und Spanien ignoriert, weiss ich nicht, aber ich will versuchen, das gleich mal zu ergaenzen. Die imdb macht einem das zwar manchmal schwer, aber wenn man hartnaeckig ist, und es stur immer wieder eingibt, dann akzeptieren sie's irgendwann. Bis auf das Ergaenzen der Mary Higgins Clark Filmographie war ich damit bisher auch immer erfolgreich. :rolleyes:
    Ich meine, mich noch dunkel an diese Agentenserie aus der Zeit des Kalten Krieges erinnern zu können, die intelligent angelegt war, in Deutschland spielte und Ende der 60er Jahre wohl auch bei uns in NRW im Vorabendprogramm lief. Die Reihe sollte nicht mit dem Spielfilm von 1956 verwechselt werden, der von den Aktivitäten des britischen Geheimdienstes im Zweiten Weltkrieg handelte.
    "The Man who never was" wurde 1966 von 20th Century Fox TV für den amerikanischen Sender ABC Network produziert und lief dort in nur einer Staffel mit 18 Episoden im Halbstundenformat als Farbserie zwischen September 1966 und Januar 1967. Produzent und Regisseur der meisten Episoden war John Newland, der musikalische Trailer stammte von Frank Cordell. Das Gros der Aufnahmen entstand passend zur Rahmenhandlung in München und Berlin.

    6

    Mittwoch, 13. März 2019, 15:06

    The Man who never was

    Weitere 3 Episoden von "The Man who never was" gibt es auf Youtube unter dem Titel "Danger has two Faces" auf 93 Minuten:
    https://www.youtube.com/watch?v=Qm3iDXDO644
    Und zwar 1. Folge 2 "The Last of Peter Murphy" (nochmal mit Murray Hamilton und Hellmuth Schneider als ostdeutscher Spion) (koennte in Berlin handeln, sie treffen sich zu beginn in einem Zoo)

    2. Folge 5 "Escape" mit Arthur Brauss und dem fluechtenden Monsignore (Oetserreich)
    3. 3. Folge "Search for a bent Twig" mit einer spannenden Szene auf dem Prater in Wien (ich glaubte zuerst, es muesse sich um die Folge "Death in Vienna" handeln)
    Viel Spass damit.