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    Freitag, 6. November 2015, 21:55

    Comics aus der DDR: Fix und Fax

    Diese "lustigen Mäuseabenteuer" aus der Feder von Jürgen Kieser bekam ich Mitte der 60er Jahre als Weihnachtsgeschenk in Form von zwei Büchern von meinen Verwandten in der DDR zugeschickt, worüber ich mich damals sehr freute.
    "Fix und Fax" entstanden 1958 zunächst auf 2 bis 4 Farbseiten im Rahmen des monatlich erscheinenden Jugendmagazins "Atze". Die beide großohrigen, sympathischen Mäuse erlebten in den Folgejahren die verschiedensten Abenteuer: im DDR- Alltag, im Mittelalter, in der Urzeit und, passend zu den 60ern, auch im Weltraum.
    Eine Besonderheit von "Fix und Fax" waren die Bildunterschriften in Reimform, die ich bis dahin nur aus den "Lurchi"- Heften von Salamander kannte.
    In der DDR erlangten die beiden Mäuse schnell Kultstatus. Aufgrund ihrer Beliebtheit entschloß man sich zwischen 1963 und 1966 zur Veröffentlichung von drei nicht numerierten Ausgaben in Buchform. Alle drei Exemplare in rotem, blauem und gelbem Einband werden heute von Sammlern gesucht und für durchschnittlich gute Erhaltungen (die Bindung und der weiche Umschlagkarton sind oft Schwachstellen) zwischen 20,- bis 40,- Euro pro Exemplar bezahlt. Band 3 ist die mit Abstand seltenste Ausgabe.
    Daneben existiert eine Reihe von Nachdrucken, die bis heute im Buchhandel angeboten werden und nicht nur für "Ostalgiker", sondern auch für die Fans gelungener deutscher Comic- Adaptionen von Interesse sind.