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    Sonntag, 14. August 2011, 11:28

    Briefmarken

    Mit dem Sammeln von Briefmarken fing ich erst relativ spät an, nämlich 1967 mit 10 zu Beginn meiner Realschulzeit. Angefangen habe ich mit den üblichen "Klarsichtpäckchen", z.B. "100 versch. Deutschland", später merkte ich dann, daß verschiedene Marken deutlich wertvoller waren als andere und bekam auch meinen ersten Philex- Katalog, damals noch in Schwarz- Weiß.

    Zunächst sammelte ich "Alle Welt", säuberlich nach Ländern geordnet, wurde dann aber Ende der 60er von meinem Französischlehrer, der uns in punkto Briefmarken sehr gefördert hat, darauf hingewiesen, daß in der Beschränkung der Meister liege. Ich habe mich in der Folgezeit auf Deutschland, einige europäische Länder und Japan beschränkt und hatte auch Tauschkontakte dorthin.

    Heute ist das Briefmarkensammeln bei Jugendlichen ja fast ausgestorben und zu einem "Altherrenhobby" geworden, dem auch ich mich noch mit Begeisterung widme. Die kommerziellen Aspekte, die in den 50er bis 70er Jahren mit "Briefmarken als Kapitalanlage" insbesondere bei Erwachsenen oft dominierten, sollten heute eher in den Hintergrund treten.

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    Sonntag, 14. August 2011, 12:12

    Mit dem Briefmarkensammeln fing ich während meiner Grundschulzeit, Mitte der 60er an. Anfangs löste ich die Briefmarken von Briefen und Postkarten ab und sammelte sie in einer Zigarrenkiste. Dann folgte bald ein Briefmarkenalbum, ein kleines, etwa DIN A5 groß, mit nicht allzu vielen Seiten. Gekauft habe dann auch solche Sammelpäckchen und natürlich rege getauscht, denn damals war das Breifmarkensammeln noch weit verbreitet. Neben deutschen Marken waren auch viele ausländische im Umlauf. Mache waren einfach (Espania, Post Romana, Italia, Norge usw.) mache schwerer (Sverige, Magyar Posta, usw.) manche gar nicht (zumindest nicht ohne Katalog) den Herkunftsländern zuzordnen. Natürlich gab es zu dieser Zeit auch noch viele Marken aus der DDR. Fasziniert hatten mich von Anfang an alte Marken, etwa aus ehemaligen deutschen Kolonien oder die Inflationsmarken aus den 20ern, mit ihren hohen aufgedruckten Werten von Millionen oder Milliarden. Trotz dieser hohen Werte waren sie damals aber (leider) nur noch Pfennigbeträge wert.
    Spezialisiert habe ich mich dann auch auf deutsche Marken. Die letzten Marken habe ich mir dann so Ende der 70er gekauft. Seitdem sammle ich keine Briefmarken mehr. Die Alben habe ich aber heute noch und ich blättere auch noch gerne darin herum. Heute scheint das Briefmarkensammeln bei Jugendlichen leider ganz aus der Mode gekommen zu sein (auch das Briefe schreiben ist bei Jugendlichen ja kaum noch bekannt).

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    Montag, 4. Juni 2012, 23:12

    Quellen zur Briefmarkenbeschaffung in den 60ern

    Angefangen hat´s bei mir mit einigen Sondermarken ab ca. 1966, die ich von Briefen meiner Verwandten in der DDR ablöste und in einer kleinen Zigarrenkiste aufhob. "Richtig" angefangen habe ich nach dem Schulwechsel zur Jungensrealschule 1967, in der sehr viele Schüler Marken sammelten und auch tauschten. Da ich kein Tauschmaterial hatte, kaufte ich mir einige der damals üblichen "Wiener Taschen". Das waren zwischen Zellophan und Pappe aufgezogene Zusammenstellungen, beim ersten Mal "100 versch. Deutschland". Enthalten waren viele DDR - Marken vor allem der Fünfjahrplanserie in den verschiedenen Varianten, daneben auch einige Sondermarken, die natürlich im Blister obenauf lagen. Später schenkte meine Mutter mir ein Einsteckbuch und einen Philex- Katalog "Deutschland" in s/w. Nun konnte ich meine ersten Schätze einsortieren und im Katalog abhaken. In den Kaufhäusern gab es damals für mich hochinteressante Drehständer mit eingespannten Papptafeln, auf denen Pergamintütchen mit "besseren", meist deutschen Briefmarken angeheftet waren. Diese Preisklasse war damals jedoch noch zu hoch für mich. In Düsseldorf gab es in den 60ern eine Reihe von teils großen Ladengeschäften für Briefmarken, die ich gelegentlich mit meinen Eltern aufgesucht habe und mir dort ein paar Kleinigkeiten aussuchen konnte. Mein erstes "Highlight" war der Michel Europa- Katalog 1970, den ich mir kurz vor Weihnachten ´69 zum stolzen Preis von 29,80 DM von Briefmarken Bartels abholen konnte. Diese "Bibel", in der auch noch die osteuropäischen Länder gelistet waren, hatte ich dann fast 20 Jahre lang in eifrigem Gebrauch. Anfang der 70er schloß ich dann bei H.W. Sieger eine Reihe von Länderabos ab, aber dies sprengt bereits den hier vorgegebenen Rahmen. Heute sammle ich noch Deutschland, Großbritannien und die USA.