Agaton Sax
der Meisterdetektiv war die Hauptfigur der humorvollen und spannenden Jugendbuchreihe des schwedischen
Schriftstellers Nils-Olof Franzen. Eigentlich war Agaton Sax gar kein Detektiv, sondern (der einzige) Redakteur
der "Byköpingpost", Schwedens kleinster Zeitung, die dreimal wöchentlich in
Schwedens kleinster Stadt Byköping erschien. Agaton Sax, ein kleiner, etwa 50 Jahre alter, untersetzter, Pfeife
rauchender Herr mit Melone, geriet auf seinen Reisen immer wieder in die skurrilsten Kriminalfälle. Zu Gute kam
ihm dabei, dass er verschiedenste Selbstverteidigungstechniken beherrschte. Außerdem war er ein perfekter
Bauchredner, Meister der Verkleidung und sprach viele Fremdsprachen, darunter die schwerste Sprache der Welt:
das Grälisch. Eine Sprache, die ausser ihm nur ganz wenige Menschen auf der Welt beherrschten.
Zu seinen Gegnern zählten so berüchtigte Gauner wie Professor Mosca, Chef mehrerer krimineller
Vereinigungen, oder Anaxagoras Frank, der Vorsitzende der Liga für lautlosen Sprengstoff.
Freunde und Helfer bei seinen Verbrecherjagden waren Mr. Lispington, Chefinspketor von Scotland Yard sowie
Andreas Kark, ein genialer Erfinder mit einem magnetischen Stahlschuh.
Schade, dass diese humorvolle, liebenswerte Jugendliteratur bisher nicht mehr neu aufgelegt wurde und deshalb heute
kaum noch bekannt ist.
Datum | Titel |
---|---|
1955 | Die Banknotenfälscher |
1956 | Die Liga für lautlosen Sprengstoff |
1957 | Die Atom-Cola-AG |
1959 | Die Diamantendiebe |
1961 | Der alte Spitzbart |
1963 | Das Festbankett |
1965 | Die gefährlichen Brüder Max |
1966 | Der verschwundene Mr. Lispington |
1967 | Die verschwundenen Milliardäre |
1970 | Die vertrackte Rübenmusaffäre |
1978 | Die versteckte Lichtmaschine |